Mata Hari

der Mythos und das Mädchen

Die spannende Geschichte der weltberühmten Mata Hari aus Leeuwarden. In dieser herrlichen Ausstellung im Fries Museum entdecken Sie alles über ihr außergewöhnliches, bewegtes Leben. Sie werden dabei auf ganz besondere Weise vom Mythos des friesischen Mädchens verzaubert, das sein Leben als berühmte Spionin beendete.

Hundert Jahre nach ihrem Tod, am 14. Oktober 2017, präsentiert das Fries Museum die größte Mata-Hari-Ausstellung aller Zeiten. Anhand von persönlichen Gegenständen, Fotos, Alben, Briefen und militärischen Akten treffen Sie Margaretha Zelle, das Mädchen hinter der ikonischen Mata Hari. Kommen Sie mit auf die Reise von ihrem Geburtsort Leeuwarden nach Niederländisch-Ostindien, wo sie von ihrem Schicksal eingeholt wurde. Erleben Sie, wie ihr Stern in den Tanztheatern von Paris aufging, und entdecken Sie das Netz aus Intrigen, in das sie während des Ersten Weltkrieges verstrickt wurde.

Die junge Friesin Margarethe ist mit 29 Jahren ein regelrechter Medienhype in Paris. Als Mata Hari verzaubert sie die High Society mit ihrem exotischen Tanz, bei dem sie ihren Körper langsam entblößt. Die Zeitungen werden nicht müde, über diese Sensation zu berichten. Zehn erfolgreiche Jahre lang ist ihr Name ein Synonym für Sinnlichkeit und Glamour. Aber unzählige Affären mit Uniformträgern und ihre Reisen durch Europa während des Ersten Weltkrieges lassen sie in den Augen des französischen Geheimdienstes verdächtig erscheinen. Anfang 1917 wird sie wegen des Verdachts der Spionage für die Deutschen festgenommen. Mata Hari wird am 15. Oktober desselben Jahres von einem französischen Erschießungskommando in den Wäldern bei Paris hingerichtet.

Der Mythos

Nach ihrem Tod wird Mata Hari zur Legende. Ihr Leben bietet Stoff für unzählige Bücher und regt weltweit die Fantasie an. Filmstars wie Greta Garbo, Sylvia Kristel und Marlene Dietrich schlüpfen in die Rolle der Mata Hari. Sie ist Stilikone, Sexsymbol und Femme fatale. Nur wenige wissen, dass sich hinter dieser weltberühmten Ikone ein Mädchen aus Friesland verbirgt.

Das Mädchen

Wie wird aus der Tochter eines wohlhabenden Hutverkäufers in Leeuwarden eine internationale Legende? Warum scheiterte ihre Ehe und wie hat das Schicksal Margaretha in Niederländisch-Ostindien eingeholt? Welche Rolle spielte die Mutterschaft in ihrem Leben? War sie eine Fantastin oder doch eine Spionin – und, wenn Letzteres zutrifft, für die Deutschen oder doch für Frankreich, oder gar für beide?

Die Ausstellung Mata Hari: Der Mythos und das Mädchen wird unter anderem ermöglicht durch Provinsje Fryslân, VSBfonds, Stichting Het Nieuwe Stads Weeshuis, Fonds Bolsward Dronrijp 1993, Stichting Siebolt Foundation, Stichting Juckema-Sideriusfonds und Boelstra Olivier Stichting. Das Fries Museum wird finanziell unterstützt von der Ir. Abe Bonnema Stichting, der Provincie Fryslân, dem Samenwerkingsverband Noord-Nederland, EZ/Kompas, der BankGiro Loterij und Aegon.

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