Franeker

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Franeker

Mit beiden Füßen auf dem „Friese klei“ und gleichzeitig verbunden mit der Größe unseres Sonnensystems, wie sie Eise Eijsinga mit seinem weltberühmten Planetarium greifbar machte. Als Star der friesischen Elf Städte bietet die ehemalige Universitätsstadt Franeker alles, was ein Mensch zur Entspannung, Besinnung und Inspiration braucht: Gastfreundschaft, Charakter, Weite und eine tägliche Portion Glück. Wie man das finden kann? Franeker ist eine Stadt voller Geschichten die zum Leben erwachen, solange man nur genau hinschaut, zuhört, ausprobiert und offen für neue Begegnungen steht...

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Planeten in der Bettnische

Eine Uhr aus Holz und Tausenden von Nägeln, die seit Jahrhunderten präzise läuft. Neben der Bettnische von Eise Eijsinga bewegen sich noch immer die Pendel, die den Radmechanismus in Bewegung halten, und das bereits seit 1781. Und es geht noch weiter, denn dieses Uhrwerk zeigt nicht nur die Tage und Monate an... Entlang der Decke des kleinen Wohnzimmers drehen sich sechs Planeten um die Sonne. Unser Sonnensystem wurde auf den Millimeter genau nachgebildet. Auf unserem Planeten Erde werden Sie nirgendwo sonst ein Planetarium finden, welches so alt ist und noch funktioniert. Stellen Sie sich schonmal auf einen steifen Nacken vom an die Decke starren ein, denn das Planetarium wird Sie stundenlang verzaubern können.

Hochgebildet

Die Universität Franeker ist nicht die berühmteste Akademie der Niederlande. Heutzutage kann man dort auch keinen Abschluss mehr machen. Das haben wir Napoleon zu verdanken, unter seiner Herrschaft wurde die Universität nämlich geschlossen. Die Zahl der Studenten war zu dieser Zeit bereits auf ein Allzeittief gesunken, ebenso wie der Ruf der „Suypacademie“, der Saufakademie. Dennoch zieren Namen wie Descartes, Peter Stuyvesant und Willem IV van Oranje-Nassau die Liste der Alumni. Dank des ehemaligen Studenten Jelle Banga erhielt das Gebäude einen neuen Zweck. Als Bürgermeister und Arzt baute er den Komplex zu einer psychiatrischen Klinik um.

Historische Schätze und mehr...

Es ist die Kombination aus historischem Erbe, städtischen Sehenswürdigkeiten und der Weite der umliegenden Landschaft, die Franeker einzigartig macht. Das Erleben von Zeit und Aufmerksamkeit ist hier anders. Sich auf der Straße begrüßen, durch kleine Einkaufsgassen schlendern, Rad fahrend, segelnd oder zu Fuß in der Weite des Fryske lân dem Horizont entgegen kommen, Museen erkunden und natürlich irgendwo ein Feuer anzünden, um einen Snack und ein Getränk zu genießen.

In Franeker gibt es alles Mögliche, was Sie nicht verpassen sollten. Nämlich Museen, Wandergebiete, Gastronomie und Geschäfte. Sie können Kultur erleben, shoppen gehen, kulinarische Köstlichkeiten genießen und die weite Umgebung erkunden.

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Die tour der touren

Zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Motorrad oder sogar mit dem Boot. Vor allem aber durchs Schlittschuhlaufen bekannt: die 200 Kilometer lange Elfstedentocht. Wer kennt sie nicht? Seit über 110 Jahren ein bekannter Begriff, nicht nur in Friesland. Zitternd und hoffentlich mit geschärften Eisen wagten sich 1997 tausende hartgesottene Menschen zum letzten Mal über die zugefrorenen friesischen Gewässer, vorbei an den elf friesischen Städten. Entlang der gesamten Strecke stand das Ufer komplett voll mit treuen Fans, die die Schlittschuhläufer bei eisiger Kälte anfeuerten. Mit Hilfe von “koek-en-zopie" (Kuchen und alkoholische Getränke), einem wärmenden Boomsma-Kräuterbitter oder reiner Willenskraft, sahen sie, wie Klasina Seinstra und Henk Angenent 1997 innerhalb von 8 Stunden die Ziellinie überquerten. Auch wenn die Elfstedentocht schon mehr als 25 Jahre her ist, bleibt der Winter die Zeit, um sich Geschichten über die Tour der Touren erzählen zu lassen.